Bundesliga - 19 / 05 / 2023

Tiefenentspannt ins Ost-Derby gegen Dessau-Roßlauer HV 06

Englische Woche in der 2. Handball-Bundesliga, und für den 1. VfL Potsdam geht es nach dem Heimsieg gegen die Wölfe Wolfsburg (37:35) am Sonntagnachmittag ab 17:00 Uhr auswärts in der Anhalt-Arena gegen den Dessau-Roßlauer HV 06. Das Ost-Derby ist das erste der finalen Spitzenspiele dieser Saison, bei denen die Adler auf die derzeitigen Top 4 treffen.

VfL-Trainer Bob Hanning und seine Jungs sind voller Vorfreude. „Mit Dessau, Balingen, Eisenach und Lübbecke spielen wir jetzt noch gegen die Top 4 der 2. Liga. Wir haben bisher eine Wahnsinnsleistung gezeigt, die niemand so erwartet hatte, und auf die wir sehr stolz sind. Deshalb können wir für uns jedes der kommenden Spiele tiefenentspannt angehen. Wir werden mit Sicherheit fantastische Handball-Spiele erleben, und ganz ehrlich, besser kann man es sich zum Saisonfinale nicht wünschen“, freut sich Bob Hanning auf die bevorstehenden Partien.

Moritz Sauter, der wegen seiner Schulterverletzung noch nicht wieder auf der Platte steht und zuletzt das Heimspiel gegen die Wölfe als Co-Kommentator für sportdeutschland.tv begleitete, ist voller Wehmut: „Es tut mir so leid, dass ich in Dessau nicht spielen kann. Da wäre ich wirklich gerne dabei gewesen, weil die Stimmung im der Halle immer so toll ist!“

„Wir haben zwar gewonnen, aber das, was wir gegen Würzburg gezeigt haben, war echt kein gutes Spiel. Jetzt bereiten wir uns mit Videoanalyse auf Dessau vor, fahren am Samstag ganz entspannt dorthin und freuen uns natürlich auf das Spiel. Die Halle wird voll, und wer weiß, vielleicht können wir die Dessauer in Sachen Aufstieg ein wenig ärgern“, erklärt Dustin Kraus voller Vorfreude.

Tatsächlich könnte das junge Team von Bob Hanning das entscheidende Zünglein an der (Aufstiegs-) Waage sein, denn durch die Ergebnisse vom Mittwochabend ist der Aufstiegskampf weiter offen: Während Spitzenreiter HBW Balingen-Weilstetten schon mal den Sekt für die Aufstiegsparty in der eigenen Halle gegen Bietigheim kaltstellen kann, ist TuS N-Lübbecke nach der 27:28-Niederlage gegen HSG Nordhorn-Lingen auf den vierten Tabellenplatz abgerutscht. Gleichzeitig meldete sich der Dessau-Roßlauer HV 06 durch einen Auswärtssieg in Konstanz (26:32) zurück, und Eisenach springt durch einen Punktgewinn beim 31:31 in Bietigheim wieder auf den zweiten Rang, der zum Aufstieg in die LIQUI MOLY HBL berechtigt. Alle drei haben 44:20 Punkte auf ihrem Konto und müssen noch gegen die Adler antreten, der derzeit zweitbesten Auswärtsmannschaft der 2. Liga.

Das Hinspiel in der MBS Arena hatte das Team von DRHV-Coach Uwe Jungandreas mit 25:28 für sich entschieden. Die erfahrenen Handballer aus Sachsen-Anhalt sind bekannt für ihr gnadenloses Tempospiel und können nach Fehlern der Gegner extrem schnell umschalten und selbst auf Angriff spielen. Zudem hatten ihre 150 mitgereisten Fans im Dezember einen Einblick dessen geliefert, was die Jungs um Kapitän Lasse Ludwig am Sonntagnachmittag in der Anhalt-Arena erwartet.

Das Auswärtsspiel der Adler gegen den Dessau-Rosslauer HV 06 wird um 17 Uhr in der Anhalt-Arena angepfiffen und ab 16:45 Uhr im Livestreaming bei sportdeutschland.tv übertragen.

Foto: Sylvia Göres

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