Sergej Gorpishin wechselt zum 1. VfL Potsdam
Mit einer Neuverpflichtung forciert der 1. VfL Potsdam seine Personalplanung für die nächste Saison. Der international erfahrene Sergej Gorpishin kommt nach der Saison von den Eulen Ludwigshafen an die Havel. Der 25-jährige russische Nationalspieler hat einen Zweijahresvertrag unterschrieben und soll die vakante Stelle als Kreisläufer ausfüllen.
„Sergej ist schon ein bisschen älter, aber für mich ein spannender Spieler. Ehrlich gesagt weiß ich nicht, was dabei herauskommt, aber es gibt so Spieler, da muss man es versuchen, wenn man eine Idee hat, und ich habe eine Idee. Sergej hat jung schon sehr hochklassig gespielt, und er ist aus meiner Sicht an dem Scheideweg, sportlich nochmal einen Sprung zu machen. Die Wahrheit ist, dass Ludwigshafen den Vertrag nicht verlängert hat, und dass das auch Gründe hat. Die Wahrheit ist aber auch, dass ich mir zutraue, Sergej besser zu machen, und dass er auch aus der Defensive heraus unserem Projekt wirklich helfen kann“, erklärt VfL-Trainer Bob Hanning.
Der 25-jährige Russe kennt die Adler bereits aus der 2. Liga: „Ich freue mich riesig auf den 1. VfL Potsdam und seine Fans. Zudem möchte mich schon jetzt für das Vertrauen und die Chance beim Trainerteam bedanken. Es ist eine junge, aber gut ausgebildete Truppe, was man auch in den beiden Spielen gegen die Eulen Ludwigshafen gesehen hat. Ich werde mein Bestes geben, damit wir in Zukunft jeden Tag ein bisschen besser werden und weiterhin erfolgreich Handball spielen!“
„Sergej ist im August 2022 bei uns nach der schweren Verletzung von Christian Klimek eingesprungen und hat sich als der Teamplayer gezeigt, den wir aus seinem ersten, kurzen Gastspiel bei uns kannten“, sagt Lisa Heßler, die Geschäftsführerin der Eulen. „Die Trennung ist keine Entscheidung gegen Sergej, sondern ist in der Neuausrichtung auf der Kreisläuferposition begründet. Wir freuen uns, dass Sergej Gorpishin in Potsdam eine neue Herausforderung finden wird.“
Der russische Nationalspieler wurde 1997 in Erlangen geboren, wo sein Vater Wjatscheslaw von 1995 bis 2000 beim HC Erlangen spielte, ehe die Familie nach Hildesheim umzog. Beim HF Springe begann Sergej seine Handballausbildung, stand von 2017 bis 2019 beim HC Erlangen unter Vertrag und spielte zwischenzeitlich für die Wölfe Rimpar in der 2. Liga. Anschließend spielte er eine Saison beim HC Vardar Skopje und verstärkte im Dezember 2020 den Kader der Eulen Ludwigshafen ehe er zum ZSKA Moskau wechselte. Im Herbst 2022 kehrte er zu den Eulen Ludwigshafen zurück.
Foto: RHR-Foto
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