Bundesliga - 22 / 09 / 2023

Ostderby am Samstagabend: VfL Potsdam reist nach Dessau

Zum 4. Spieltag der 2. Handball-Bundesliga trifft der 1. VfL Potsdam am Samstagabend, den 23. September, auswärts auf den Dessau-Roßlauer HV 06. Die Partie zwischen den Zweitligisten wird um 19:30 Uhr in der Anhalt Arena in Dessau angepfiffen und ab 19:10 Uhr live auf Dyn übertragen.

Nach dem erfolgreichen Saisonstart gegen GWD Minden konnte die Mannschaft von VfL-Trainer Bob Hanning keine weiteren Punkte in den Spielen gegen Elbflorenz Dresden und TuSEM Essen sammeln, überzeugte zuletzt aber im packenden Pokalduell, das die Gastgeber aus Hamm nach 80 Minuten am Ende knapp mit 50:49 für sich entschieden.

„Ich habe nach dem Pokalspiel zu meinen Jungs gesagt, ich weiß nicht, wie ihr Euch fühlt, aber ich bin natürlich enttäuscht, aber trotzdem habe ich ein Gefühl der Zufriedenheit, dass wir gegen eine sehr gute Mannschaft alles getan haben, um erfolgreich zu sein. Dass wir Cyrill Akakpo und Max Beneke wieder zurück ins Team gebracht haben, da überwiegt bei mir wirklich die Freude als die Enttäuschung darüber, dass wir ein großes Spiel nicht gewonnen haben. Jetzt müssen wir Lasse noch in die Saison bringen. Wenn uns das gelingt, dann ist das Team wieder komplett. Der Blick ist daher weniger auf Dessau gerichtet, als vielmehr auf uns“, erklärt Trainer Bob Hanning.

In der letzten Saison zeichnete sich der Dessau-Roßlauer HV als die Überraschungsmannschaft der Spielzeit ab, fast bis zum letzten Spieltag kämpften die Muldestädter noch um den Aufstieg in die 1. Handball-Bundesliga. Die laufende Saison startete allerdings ähnlich wie bei den Potsdamern nicht optimal für den DRHV, denn die Gastgeber holten lediglich zwei Punkte aus drei Spielen.

„Dessau hat einen ähnlichen Start hingelegt wie wir. Sie haben auch noch nicht die Stabilität aus dem letzten Jahr, aber wenn sie zuhause spielen, ist es eine Mannschaft, die sehr heimstark ist. Es macht schon einen großen Unterschied, ob man auswärts oder zuhause spielt. Sie haben in Großwallstadt verloren, ja klar, aber haben Hagen zuhause bei 19 Gegentoren gehalten. Und in Nordhorn kann man auch schon mal verlieren. Es wird für uns eine Herausforderung, dort zu bestehen. Das Schlimme ist, da reichen manchmal schon fünf schlechte Minuten, um eben nicht zu bestehen“, ordnet Hanning die Herausforderung für den VfL ein.

Die erfolgreiche Heimstatistik der vergangenen Saison, in der die Muldestädler nur drei Spiele vor heimischer Kulisse nicht gewinnen konnten, soll auch in dieser Spielzeit fortgesetzt werden. „Im Moment ist es so, wenn wir hinten nicht massiv stehen, dann wird es für uns schwierig. Das müssen wir im nächsten Heimspiel wieder besser machen“, hatte DRHV-Trainer Uwe Jungandreas nach dem letzten Spiel erklärt. Auch das letzte Aufeinandertreffen der Dessauer mit den Potsdamern ging mit 39:34 an den DRHV.

Auf den meisten Positionen kann der DRHV auf die bewährten Spieler zurückgreifen. Der rechte Rückraum wurde allerdings nach dem Karriereende von Max Emanuel und den Abgängen von Lennart Gliese und Malvin Haeske unter anderem mit Alexander Mitrovic neu besetzt. DRHV lotste zusätzlich den vier Jahre jüngeren Bruder Oskar Emanuel nach Sachsen-Anhalt, der sowohl in der Abwehr als auch im Angriff als grundsolider Ersatz für seinen Bruder kam.

Das Auswärtsspiel gegen den Dessau-Roßlauer HV 06 wird um 19:30 Uhr in der Anhalt Arena in Dessau angepfiffen und ab 19:10 Uhr live bei Dyn zu sehen sein. Dyn - Dessau-Rosslauer HV 06 - 1. VfL Potsdam

Foto: Moritz Kaufmann

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