Bundesliga - 21 / 02 / 2023

Adler wollen mit Eulen Ludwigshafen das nächste Spitzenteam ärgern

Zum 22. Spieltag der 2. Handballbundesliga tritt der 1. VfL Potsdam am Mittwoch auswärts bei den Eulen Ludwigshafen an. Beim Hinspiel in der MBS Arena hatten sich beide Mannschaften mit 26:26 unentschieden getrennt. Das Rückspiel in der Friedrich-Ebert-Halle Ludwigshafen wird um 19 Uhr angepfiffen und ab 18:45 Uhr im Livestream bei sportdeutschland.tv übertragen. 

Nach dem Heimsieg gegen Konstanz am Wochenende blieb den Adler nicht lange Zeit zum Feiern, denn schon am heutigen Dienstag reisen sie weiter zum ersten Auswärtsspiel dieser englischen Woche. Beim Tabellensechsten der Liga wollen die Potsdamer den nächsten Aufstiegsaspiranten ärgern, so wie es ihnen zuletzt schon in Bietigheim und Balingen eindrucksvoll gelungen ist. Der VfL Potsdam möchte nach zwei Siegen in Serie seinen Aufwärtstrend weiter fortzusetzen.

Für die Eulen Ludwigshafen geht es nach der aktuellen Negativserie darum, zurück in die Erfolgsspur zu kommen. Nach der Rückkehr aus der Winterpause verlor die Mannschaft alle drei Spiele gegen direkte Konkurrenten um den Aufstieg und musste etwas Federn lassen. Umso motivierter wird das Team von Trainer Michel Abt um die nächsten Punkte kämpfen, um den Anschluss zur Tabellenspitze zu halten. Wichtige Faktoren im Ludwigshafener Spiel sind vor allem Jannek Klein und Alexander Falk, die mit 85 bzw. 79 Feldtoren die besten Werfer des Teams sind. Die Adler werden von Beginn an versuchen, mit der nötigen Intensität in das Spiel zu gehen und nicht der gewünschte Aufbaugegner für den Gastgeber zu werden.

„Tag der Vielfalt“ in Ludwigshafen

Die Eulen Ludwigshafen haben rund um das Zweitliga-Spiel einen „Tag der Vielfalt“ organisiert. Zum Spiel gegen die von Bob Hanning trainierten Potsdamer wird Michael Ebling, der rheinland-pfälzische Minister des Inneren und für Sport, in der Friedrich-Ebert-Halle erwartet. Zu Gast ist auch Alexander Zimpelmann, Bundestrainer der deutschen Gehörlosen-Handball-Nationalmannschaft, der beim Halbzeit-Interview mit Hallensprecher Thomas Stüber über seine Arbeit und seine Mannschaft berichten wird.

Der Tag der Vielfalt soll auch als Kontaktbörse dienen, Menschen zusammenführen und über die 60 Minuten Handball hinaus unterhalten. So bekommt die Eule, das Maskottchen der Ludwigshafener Handball, dreifache Unterstützung: Blitzi Blue, das GAG-Maskottchen, und das Maskottchen der Sparkasse Vorderpfalz haben quasi Heimspiel, vom Kaiserslauterer Betzenberg kommt Betzi, das legendär gewordene Maskottchen des 1. FC Kaiserslautern. Zudem präsentiert sich die Polizei Ludwigshafen und weist auf einen speziellen „Girls Day“ hin, die Robert-Enke-Stiftung klärt über Depressionen auf, und auch der Ludwigshafener Seniorenrat ist mit am Start und wird u.a. mit 16 Senioren neben den 16 Einlaufkindern gegen Potsdam mit einlaufen.

Stimmen:

Lasse Ludwig, Kapitän VfL Potsdam: „Wir gehen mit großer Vorfreude in die nächsten beiden Auswärtsspiele. Wir sind hochmotiviert, wir sind in einem guten Rhythmus und das Spiel gegen Bietigheim hat uns richtig Selbstbewusstsein gegeben. Am Samstag haben wir uns zuhause die Stabilität geholt und werden das diese Woche bestätigen. Wir kommen zwischen den beiden Spielen nicht nach Hause, aber Angst vor Lagerkoller haben wir nicht. Bob und Axel haben schon ein ordentliches Programm erarbeitet, aber Lagerkoller gibt es bei uns auch deshalb nicht, weil wir uns alle richtig gut verstehen.“

Bob Hanning, Trainer des VfL Potsdam: „Die Eulen sind einer der Aufstiegsfavoriten gewesen und haben eine Mannschaft, die das als Zielsetzung haben muss. Für uns wird es wie gegen Bietigheim: Wenn sie uns die Chance geben, möchte ich mit den Jungs da sein. Ich habe das Spiel gegen Eisenach gesehen, und da haben sie viele Dinge wirklich gut gemacht. Eisenach hat das mit einer offensiven Abwehrformation sehr gut gelöst und die Eulen immer in die Fehler gezwungen. Da Eisenach aber eine andere Mannschaft ist, ein anders System spielt und in der Abwehr viel stärker ist als wir, wird das nicht so einfach werden. Wir müssen eine gute Abwehr stellen und fahren nach Ludwigshafen, um zu gewinnen. Es wird mit Sicherheit ein tolles Handballspiel und das Schöne ist, dass wir angesichts unseres Punktestandes entspannt fokussiert Handball spielen können.“

Nach dem Auswärtsspiel am Mittwoch in Ludwigshafen reist der VfL direkt weiter zum zweiten Auswärtsspiel in dieser Woche. Am Samstagabend ist der VfL Potsdam bei der HSC Coburg zu Gast. Die Begegnung wird um 19:30 Uhr angepfiffen. Der Livestream auf sportdeutschland.tv startet um 19:15 Uhr. In der heimischen MBS Arena kann man die Adler am 4. März wieder anfeuern. Die Partie 1. VfL Potsdam gegen TSV Bayer Dormagen wird um 19 Uhr angepfiffen. Tickets sind im Ticketshop erhältlich. https://shops.ticketmasterpartners.com/vfl-potsdam

Foto: Sylvia Göres

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