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Hier findet Ihr aktuelle Berichte über die Reservemannschaft des VfL Potsdam.
Spielbericht: HV Grün-Weiß Werder vs. 1.VfL Potsdam II
Endstand 30:19
Wir schreiben das Jahr 1991. Einer der bekanntesten Techno-Clubs der Welt öffnet seine Pforten. Der Tresor in Berlin in der Leipziger Straße.
Zwei unserer jungen Star-Spieler der „Zwoten“ denken zu dieser Zeit noch gar nicht daran, dass sie bald viele Abende in diesem Edelschuppen verbringen werden, da sie erst in gut 6 Jahren das Licht der Welt erblicken werden.
Endstand 30:19
Wir schreiben das Jahr 1991. Einer der bekanntesten Techno-Clubs der Welt öffnet seine Pforten. Der Tresor in Berlin in der Leipziger Straße.
Zwei unserer jungen Star-Spieler der „Zwoten“ denken zu dieser Zeit noch gar nicht daran, dass sie bald viele Abende in diesem Edelschuppen verbringen werden, da sie erst in gut 6 Jahren das Licht der Welt erblicken werden.
2007, der Szene Club Tresor hat seinen Standort gewechselt und ist nun im ehemaligen Heizkraftwerk Berlin Mitte angesiedelt, welches sich in der Köpenicker Str. nebst dem linken Szeneobjekt „Köpi“ befindet.
Die beiden oben erwähnten Jungspunde erreichen nun ihr 10. Lebensjahr. Auch jetzt denkt noch keiner der Beiden daran wie sie schon in wenigen Jahren zu hämmernden Techno-Bässen vieler weltbekannter DJ‘s im Tresor abgehen werden. Viel lieber verbringen die beiden eine spaßige Grundschulzeit im Potsdamer Kirchsteigfeld miteinander und treffen sich nachmittags zum gemeinsamen Spielen im Hinterhof.
Zehn Jahre später. Wir schreiben das Jahr 2017, genau genommen den 22.10.2017, 12.50 Uhr: Im Tresor dauern die Aufräumarbeiten der letzten Nacht immer noch an.
Zur selben Zeit auf dem Parkplatz einer Sporthalle in Werder (Havel) steigt Jacob Morawe aus dem Auto. Lässig schwingt er seine Sporttasche über die Schulter, wobei er leicht ins straucheln geriet. Sein ganzer Look; Sonnenbrille, die nur schwer die roten und Blut unterlaufen Augen verdeckt, lässige Jogginghose stilvoll in die weißen Adidas Socken gesteckt, Adiletten (Badelatschen) und dazu ein schwarzes T-Shirt mit der Aufschrift „Tresor-Berlin“; lässt darauf schließen, dass die Spielvorbereitung des Potsdamer Torgaranten wieder einmal bereits gestern Abend auf der Tanzfläche begonnen hat.
13 Uhr: Nun erreicht auch das Auto von Stefan Weihrauch den Parkplatz in Werder (Havel). Auch unser Star-Kreisläufer (auf der Position gibt es zurzeit nicht sehr viel Auswahl) weißt den gleichen stylischen Look auf, wie sein Kindheits-Brudi Jacob.
16 Uhr: Im Tresor in der Köpenicker Straße in Berlin Mitte sind die Aufräumarbeiten mittlerweile beendet und die Bediensteten der Szene-Disse reden bei einem Feierabendbier über die zwei krassen Potsdamer Typen, die die gesamte Tanzfläche beherrscht haben und dabei immer wieder laut verlauten ließen, wie hoch sie am nächsten Tag die Pfeifen aus Werder schlagen würden und dies ein richtiges Torfestival werden würde.
Zur gleichen Zeit in der Kabine der „Zwoten“. Die Köpfe aller Mannschaftsmitglieder hängen demoralisiert herunter und allen wird eines klar. „Wir sind zwar die Geilsten (nicht zu ernst nehmen) aber zurzeit spielen wir verdammt kacke!“
Jacob und Stefan entscheiden sich am kommenden spielfreien Wochenende die ganze Situation bei einer Kaltschorle und einer kleinen Cardio-Einheit im Tresor zu analysieren.
Zum Spiel lässt sich sonst nicht viel berichten. Wer vorne unzählige Bälle verwirft oder gar keinen Abschluss findet und hinten dem Gegner kompletten Freiraum lässt, wird hart auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt.
Mit einer 30:19 Niederlage ist die „Zwote“ jetzt auf jeden Fall wach gerüttelt worden und wird alles daran setzen wieder an die Leistung aus den ersten Spielen anzuknöpfen.
Es wird auf alle Fälle eine Herausforderung für die tapferen Männer der „Zwoten“ werden, aber dafür auch garantiert eine spannende und offene Saison.
Die Zwote spielte mit: Julien Bäricke und Toralf Vietze im Tor, Marvin Rodriguez, André Kernbach, Philipp Urban, Max Günther, Maximilian Hübler, Nils Markgraf, Stefan Weihrauch, Marten Langbehn, Jacob Morawe und Florian Knuth
Bäri