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21
März
2023
Adler treffen zuhause auf HC Elbflorenz
Mit einem 36:29-Auswärtssieg gegen den VfL Eintracht Hagen ist der 1. VfL Potsdam erfolgreich in die bevorstehende englische Woche gestartet und seit nunmehr sechs Partien ungeschlagen. Am Mittwoch steht das nächste Heimspiel in der MBS Arena gegen den HC Elbflorenz Dresden an, ehe es am Sonntag gegen den TV Großwallstadt geht. Das Hinspiel in Dresden hatten die Adler mit 36:33 (18:14) für sich entschieden. Die von VfL-Partner PCH präsentierte Partie wird um 19 Uhr angepfiffen.
2006 gegründet, spielt der HC Elbflorenz Dresden seit der Saison 2017/2018 in der zweithöchsten deutschen Spielklasse. Für die Gäste aus der sächsischen Landeshauptstadt war die Regenerationspause besonders kurz, denn erst am frühen Sonntagabend setzte sich das Team von Trainer Rico Göde mit 33:26 (17:6) erfolgreich gegen Konstanz durch. Für die Dresdner war es ein wichtiger Heimsieg, denn nach zuletzt drei Niederlagen gegen Nordhorn, Lübbecke und Eisenach war der Druck groß. Als ehrgeiziges Saisonziel hatte der HC Elbflorenz sächsischen Medien zufolge mindestens Platz vier ausgegeben, doch statt nach oben musste man zuletzt nach unten schauen. Als Tabellen-13. der Auf- und Abstiegstabelle haben sie jetzt mit 20:28 Punkten wieder sieben Punkte Vorsprung auf die HSG Konstanz, die auf dem ersten Abstiegsplatz liegt. Der 1. VfL Potsdam rangiert mit 29:19 Punkten auf Platz sechs.
„Ich habe mir am Sonntag tatsächlich die Zeit genommen und Elbflorenz gegen Konstanz angeschaut. Beim 10:1 habe ich ausgeschalten und gedacht: ‚Jungs, das macht ihr richtig, richtig gut.‘ Sie haben vorne gut gespielt. Ich will das nicht zu hoch aufhängen und den Gegner groß reden, aber diese Phase werde ich auch meinen Jungs auf Video nochmal zeigen, weil es wirklich gut war. Das hatte nichts damit zu tun, dass sie gegen einen vermeintlichen Abstiegskandidaten gespielt haben, sondern die Art und Weise war toll Wenn sie so immer gespielt hätten, wären sie jetzt wahrscheinlich Zweiter oder Dritter“, beschreibt Trainer Bob Hanning begeistert den letzten Auftritt des Gegners gegen Konstanz.
Mit Lukas Wucherpfennig haben die Dresdner einen torgefährlichen Rechtsaußen im Team, der mit 150 Treffern derzeit auf Platz fünf der Torschützenliste steht. Zudem stehen Philip Jungemann und Sebastian Greß nach längerer Verletzungspause wieder auf der Platte. Der VfL hingegen ist weiter verletzungsgeplagt. Neben den Langzeitverletzten Karl Roosna und Maxim Orlov muss Trainer Bob Hanning auch auf Tim Grüner verzichten, der sich einen Bänderriss im linken Fuß zugezogen hat und mehrere Wochen ausfällt. An seiner Stelle spielt erneut Marvin Siemer, der zuletzt gegen Hagen eine eindrucksvolle Zweitliga-Premiere auf die Platte gebracht hat.
„Der HC ist eine richtig gute Truppe. Wir werden diesmal ohne Matthes Langhoff spielen müssen, der mit den Füchsen in der European League in Dänemark ist. Er war in den letzten Spielen unser Rückhalt in der Abwehr, aber sein Fehlen ist auch gut so, weil wir unsere eigenen Lösungen finden müssen. Ansonsten werden wir mit demselben Kader ins Spiel gehen wie gegen Hagen. Natürlich wollen wir das Spiel am Mittwoch gewinnen, aber das, was Dresden am Sonntag gespielt hat, war richtig stark“, so Bob Hanning weiter.
Nachdem Maxim Orlov beim Heimsieg gegen Dormagen sein Debüt als VfL-Experte gab und an der Seite unserer Kommentatorin Katrin Brewka nicht nur die Zuschauer mit seinem Fachwissen begeisterte, sondern selbst sehr viel Spaß hatte, ist der 21-Jährige auch diese Woche wieder als Co-Kommentator im Einsatz. Die Partie wird am Mittwochabend um 19:00 Uhr angepfiffen und ab 18:45 Uhr im Livestream auf www.sportdeutschland.tv übertragen. Tickets sind im Ticketshop und an der Abendkasse erhältlich. https://shops.ticketmasterpartners.com/vfl-potsdam
Fotos: Sylvia Göres
19
März
2023
Stiere bezwingen Adler
Für unsere A-Jugend Bundesligamannschaft endete die Auswärtsreise nach Schwerin mit einer enttäuschenden 27:33 (13:15) Niederlage. Nur das erste Drittel des Spiels konnten unsere Jungs in Mecklenburg offen gestalten (9:9), anschließend setzte sich Schwerin Tor um Tor ab. Damit hat sich die Mannschaft von Trainer Alexander Haase um ihre gute Ausgangslage im Kampf um einen direkten Startplatz für die kommende Bundesligasaison gebracht und sind in der letzten Begegnung der Pokalrunde beim HC Bremen (Samstag, 25.03., 19:30 Uhr) zum Erfolg verpflichtet. Wir drücken unseren Jungadlern dafür die Daumen!

17
März
2023
VfL Potsdam siegt beim Auswärtsspiel in Hagen
Der 1. VfL Potsdam gewann am heutigen Freitagabend das Auswärtsspiel gegen den VfL Eintracht Hagen vor 933 Zuschauern mit 36:29. Die Adler sind damit bereits seit sechs Partien in Folge ungeschlagen.
Der VfL Potsdam startete mit viel Selbstvertrauen in das erste Spiel nach der Länderspielpause. Trainer Bob Hanning hatte sein Team gut auf die Partie eingestellt, und so waren die Potsdamer von Beginn an hellwach. Beflügelt von den U21 Länderspielsiegen gegen Dänemark in der vergangenen Woche brachte Moritz Sauter die Adler mit 1:0 in Führung und eröffnete einen Torreigen, der schnell in eine 5:1-Führung mündete. Das nötigte Eintracht-Coach Stefan Neff dazu, gleich in der vierten Spielminute eine Auszeit zu nehmen. Diese spielte aber nur den Potsdamern in die Karten, die weiter konzentriert und erfolgreich punkteten.
Da der VfL heute kurzfristig auf Tim Grüner verzichten musste, gab Marvin Siemer sein Debüt im Adlertrikot. Der 18-Jährige, der für gewöhnlich für die A-Jugend der Füchse Berlin aufläuft, durfte heute sein erstes Spiel in der 2. Handballbundesliga bestreiten und übernahm vom Start weg Verantwortung. Bereits in der zweiten Spielminute verwandelte er erfolgreich seinen ersten Siebenmeter.
Beide Teams präsentierten sich spielfreudig, und die Gastgeber kamen immer besser ins Spiel. Sie nutzten erfolgreich ihr Überzahlspiel und kämpften sich immer weiter heran. Beim Spielstand von 9:8 nahm Bob Hanning eine Auszeit, um seine Jungs neu einzustellen. Nach 15 Minuten erzielten die Hagener durch ein Tor von Tilman Pröhl zunächst den Ausgleich und gingen anschließend durch Treffer von Voss-Fels und Norouzinezhad mit 11:9 in Führung. Marvin Siemer sorgten durch zwei weitere Siebenmeter für den Anschluss, und die Mannschaft nutzte ihr doppeltes Überzahlspiel in der 23. Spielminute zum 12:12-Ausgleich. Der VfL übernahm nun wieder das Kommando und ging erneut in Führung. Gegen Ende des ersten Abschnitts konnten die Adler durch die nächste Überzahl ihren Vorsprung weiter ausbauen und gingen mit einem 18:15 in die Halbzeit.
Nach der Pause starteten die Hagener angriffslustig in die zweite Hälfte und kämpften sich schnell auf 19:18 heran. Doch die Potsdamer nahmen das Spielzepter wieder in die Hand, nutzen Überzahlspiele und gingen eine Viertelstunde vor Schluss mit sechs Toren (29:23) in Führung. Das Team von Bob Hanning spielte zu diesem Zeitpunkt souverän, stellte sich immer besser auf das offensive Abwehrspiel ihrer Gegner ein und ließ den Gastgebern keine Chance. Erstmals nach überstandener Virusinfektion wirkte auch Defensivspezialist Josip Simic wieder mit und war auch im Angriff mit zwei Toren erfolgreich.
Der VfL trat auch in der Schlussphase weiterhin sehr abgezockt auf. Torhüter Mark Ferjan erwies sich mit acht Paraden als sicherer Rückhalt und entschärfte viele gefährliche Angriffe, sodass die Adler in der Crunch-Time nichts mehr anbrennen ließen und das Spiel mit einem deutlichen 36:29 gewannen.
Stimmen zum Spiel:
Bob Hanning, Trainer 1.VfL Potsdam: „Unser Spiel heute wirkte erwachsen. Man hat deutlich die Entwicklung gesehen, die unsere Jungs in den letzten Wochen gemacht haben. Man sieht aber auch, dass gerade im Abwehrspiel Matthes der X-Faktor ist. Vorne habe ich überhaupt keine Sorge, zu wechseln, aber in der Defensive macht er derzeit den Unterschied. Wir sind gut reingekommen und hatten dann eine Phase, wo wir das Spiel durch zu schnelle Abschlüsse aus der Hand gegeben haben. Wir sind dann aber wiedergekommen und hatten einen sehr guten Lasse Ludwig im Tor. In der zweiten Halbzeit bringe ich Marvin Siemer, der dank Jugendpielrecht den verletzten Tim Grüner ersetzt hat. Ich habe ihn gefragt, ob er sich zutraut, wie in der A-Jugend die Siebenmeter zu werfen, und dann legt er so eine Galavorstellung auf die Platte! Hier sieht man auch, dass das Vertrauen, was die Jungs mir entgegenbringen, sie von mir zurück kriegen. Das ist ein Urvertrauen im Handball, und das, was uns auszeichnet.“
Statistik:
1.VfL Potsdam: Ludwig (7 Paraden), Ferjan (8 Paraden), Voncina, Hansson (3), Simic (2), Siemer (8/5), Beneke (8), Kaludjerovic, Thiele (1) Nowak (2), Akakpo, Urios Gonzalez (1), Fuhrmann (1), Günther, Sauter (2), Langhoff (8), Kraus
VfL Eintracht Hagen: Grzesinski, Mahncke, Paske (5 Paraden), Bürgin, Becker (2), Norouzinezhad (10), Pröhl (1), Schmidt (2), Kister, Voss-Fels (2), Spohn (4), Stüber, Ingwald, Dragunski, Jukic (6), Busch (2/2)
Nach dem nächsten Auswärtssieg bleibt den Adlern nicht viel Zeit, um sich zu regenerieren. Am kommenden Mittwoch steht bereits das nächste Heimspiel in der MBS Arena gegen den HC Elbflorenz Dresden an. Die Partie wird um 19 Uhr angepfiffen und ab 18:45 Uhr auf Sportdeutschland.tv übertragen. Tickets sind im Ticketshop und an der Abendkasse erhältlich. https://shops.ticketmasterpartners.com/vfl-potsdam
Fotos: VfL Eintracht Hagen
17
März
2023
Potsdamer Sportschüler gewinnen Landesfinale
„Jugend trainiert für Olympia & Paralympics“ ist der größte Schulsportwettbewerb der Welt und für viele Schülerinnen und Schüler das erste sportliche Highlight ihrer Karriere. Gestern wurde in der MBS Arena das Handball Landesfinale Brandenburg der Wettkampfklasse III für die Jahrgänge 2008 – 2011 ausgetragen. Für sechs Schulteams aus Potsdam, Falkensee, Templin, Cottbus, Rangsdorf und Erkner ging es um die Qualifikation zum großen „Jugend trainiert“-Bundesfinale, das vom 2. bis 6. Mai 2023 in Berlin stattfindet. Im Finale standen sich die Teams der Sportschule Potsdam „Friedrich Ludwig Jahn“ und der Lausitzer Sportschule Cottbus gegenüber, das die Potsdamer mit 13:15 (7:8) für sich entschieden.
Potsdams Schultrainer Felix Schmidt freute sich über den Sieg seiner Jungs und die erneute Teilnahme beim Bundesfinale. „Von der kämpferischen Leistung her können wir uns nichts vorwerfen lassen. Wir waren da, und bei der Atmosphäre hier in der Halle war es für uns alle besonders, so ein Spiel zu gewinnen. Am Ende ist es spannender geworden als mir lieb war, weil wir eigentlich klar besser waren, uns aber zu viele technische Fehler passiert sind.“ Das „Jugend trainiert“-Bundesfinale in Berlin ist für ihn und die Jungs ein Saisonhöhepunkt, weil „es mit das größte für die Jungs in der Altersklasse ist, dort ihre Schule und ein stückweit auch den VfL zu vertreten. Wir freuen uns wirklich sehr darauf!“
Auch in der Wettkampfklasse II für die Jahrgänge 2006 – 2009 hatte sich die Schulmannschaft der Sportschule Potsdam beim Landesfinale in Cottbus durchgesetzt. Damit stehen beide Potsdamer Jungen-Mannschaften für das Land Brandenburg beim Bundesfinale in Berlin auf der Platte. Die schulische und sportliche Ausbildung an der Sportschule ist ein wesentlicher Bestandteil der Nachwuchsarbeit des 1. VfL Potsdam und ein wichtiges Bindeglied zwischen Schul- und Vereinssport. Auch deshalb war es selbstverständlich, dass Sportschule und Verein gemeinsam dieses Finalturnier ausgerichtet haben.
1969 erstmals gestartet, nehmen ca. 900.000 Schülerinnen und Schüler in 21 Sportarten jährlich am Bundeswettbewerb der Schulen „Jugend trainiert für Olympia & Paralympics“ teil. Das Bundesfinale des weltweit größten Schulsportwettbewerbs in Berlin bietet ihnen die Chance, im schulischen Rahmen Wettkampferfahrungen zu sammeln und mit Sportlerinnen und Sportlern anderer Sportarten zusammenzutreffen. Die Endspiele der Handball-Wettbewerbe werden während des Frühjahrsfinales in Berlin ausgetragen, wo es neben Sieg- und Niederlage vor allem um sportliche Talentsichtung und -förderung sowie die Vermittlung olympischer Werte wie Fairness, Teamgeist und Leistungsbereitschaft geht.
Beim letzten Bundesfinale 2022 hatten sich bei den Mädchen die Teams der Sportschule Frankfurt (Oder) (WK II) und des Landesgymnasiums für Sport Leipzig (WK III) und bei den Jungen die Teams des Schul- und Leistungssportzentrum Berlin (WK II) und der Friedrich-Albert-Lange-Schule Solingen (WK III) durchgesetzt.
Ausführliche Informationen zu „Jugend trainiert für Olympia & Paralympics“ sind hier zu finden: https://www.jugendtrainiert.com/